Die Besetzung von Ökologie- und Naturschutzthemen durch extrem rechte Akteur*innen ist kein neues Phänomen. Trotzdem ist Vielen die Verknüpfung unbekannt. Insbesondere im digitalen Raum verschwimmen neuerdings die Grenze. Vermeidlich harmlose Beiträge und Gruppen zu Naturschutz, lokaler Landwirtschaft und Selbstversorgung transportieren subtil rechtsextreme Ideologien. Umgekehrt trifft man auch auf demokratiefeindliche und menschenverachtende Ideologien und Denkmuster im Natur- und Umweltschutz.
Interessieren dich die Themen Selbstversorgung, Naturschutz, Permakultur, Garten und Klimaschutz? Du möchtest dich klar von menschenfeindlichen Gedankengut distanzieren? Dann lerne die Gemeinsamkeiten von grünen und braunen Ideologien kennen und setze selbst die Grenzen für dich und deine Organisation. Das kannst du nur, wenn du lernst rechtes Gedankengut im Naturschutz als solches zu identifizieren.
In den digitalen Gruppen des "Urban Gardening SiWi"-Netzwerkes wurden wiederholt Links und Verweise zu anderer Gruppen mit rechtem Gedankengut geteilt. Dies geschah aufgrund von Unwissen. Auch sind wir mit Kooperationsanfragen von Gruppen konfrontiert, die sich nicht klar von rechtem Gedankengut distanzieren. Gemeinsam mit euch wollen wir lernen damit umzugehen.
Die Tagung richtet sich insbesondere an Akteure des Umweltschutzes, der ökologischen Landwirtschaft, der Gemeinschaftsgärten und der Arbeit gegen Rassismus und Diskriminierung im Kreis Siegen-Wittgenstein. Offen ist er selbstverständlich für alle Interessierten.
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Hier findet ihr das Programm.
Die Fachtagung ist ein Kooperationsprojekt von KlimaWelten Hilchenbach e.V., der Mediathek gegen Rassismus und Diskriminierung, dem Projekt Urban Gardening SiWi, Verein für soziale Arbeit und Kultur Südwestfalen e.V., dem Bildungsbüro der Stadt Arnsberg sowie dem BUND Siegen-Wittgenstein und dem Förderverein Ökologische Freiwilligendienste.